Infektanfälligkeit


Bei Kleinkindern mit Dauerschnupfen, ständiger Mundatmung oder Schnarchen sollte eine vergrößerte oder chronisch infizierte Rachenmandel (Adenoide) ausgeschlossen werden, da diese zu einer chronisch verstopften Nase, unter Umständen zu rezidivierenden Mittelohrentzündungen sowie zur Racheninfekten führt.

Eine permanente Mundatmung zieht oft im späteren Wachstum kieferorthopädische Probleme nach sich, da die Zunge normalerweise nachts bei geschlossenem Mund in Ruhestellung gegen den harten Gaumen drückt und somit die Form des Oberkiefers gestaltet.

 

Eine Entfernung der Rachenmandel (Adenotomie) führt zu einer besseren Mittelohrbelüftung, reduziert in der Regel den Schweregrad und die Häufigkeit von Infekten der oberen Atemwege, ermöglicht  einen korrekten Mundschluss und damit eine normale Entwicklung des Oberkiefers.

 

Ein operativer Eingriff der in Narkose und in der Regel ambulant durchgeführt wird.